02-26-1941b
The Letters > 1941 Letters > February 1941 Letters
February 26, 1941
Wenn Ihr könnt, so solltet Ihr Accreditiv stellen, wodurch alles leichter ginge (natürlich notariell beglaubigt) mit monatlicher Abhebung von 100-125 Dollar. Sprich auch mit Carl, der von seinem Bruder so ein gutes Schreiben direct nach Stuttgart bekam was sehr viel ausmacht. Vielleicht kannst du eine Abschrift von ihm bekommen für deinen Bank. Jedenfalls setz alle Hebel in Bewegung. Ich denke dass ich euch alles geschrieben habe was diesem Punkt betrifft. Frau Kossmann ist jetzt schon sehr aufgeregt da sie niemand hat der ihr behilflich ist. Wenn Ihr was für sie tun könnt ich würde mich für sie auch sehr freuen. Julius Kahn wurde auch in Stuttgart gefragt ob Karl verheiratet sei, was ich vergass zu bemerken. Grüsst mir Eure Eltern sowie alle Verwandten und seid ihr Beide noch recht herzlich geküsst von eurem Vater.
Meine Lieben,
Die letzten Bildchen waren goldig. Wir können uns gut vorstellen wie gemütlich es in Eurem Heim ist. Besonders die Beschreibung von Ihnen, liebe Mitzi hat uns sehr gefallen, da eine Frau kann das alles besser beschreiben dass sich Martin als tüchtiger Mithelfer entpuppt habe ist nie bezweifelt, denn wenn es als was ??????gab, frug er ???????. Dass er schlecht aufsteht, da können wir ein Lied davon singen, aber der Mensch ??????Onkel Salomon ist sehr gealtert, ???schmal geworden. Über Sonntag war Sig und Rozel da; ich soll Euch von allen grüssen. Da haben die Herren wieder mal Skat gespielt. G. s D alle gesund, wenn wir auch sehr abgenommen haben aber ??? kann man ??? danken. Mit herzlichen Grüssen für alle von Johanna Kossmann.
If you are able, you should ensure an accreditation, which would make everything easier (of course it needs to be signed by a notary) for a monthly sum of 100-125 Dollars. Also talked to Carl who got such a thing from his brother sent directly to Stuttgart, which made a big difference. Perhaps you could ask them for a copy to show it to your bank. Anyways, do everything you can. I believe I gave you all relevant details in this matter. Mrs Kossmann is very upset for she has nobody to help her. I would much appreciate it if you could do anything for her. Julius Kahn was asked in Stuttgart if Karl was married – I forgot to mention this before. Greetings to the in-laws and all relatives and warm kisses to both of you from your father.
My Darlings,
The last pictures were so sweet. Now we can picture how nice your home must be. We especially loved your description, dear Mitzi, for a wife can describe it so much better what a great help Martin has become around the house. We never doubted this would happen, for he was always ready to lend a hand if there was something to do. That he has problems with getting up early, we could sing a song about that one, but he is making an effort. Uncle Salomon has aged, he became so thin. Sunday Sig and Rozel visited us; they send their greetings. Yet another time the men played Skat. Thank God we are healthy even if we also lost a lot of weight, but we can be glad to be alive. Warm greetings from Johanna Kossmann.